Die Hochzeit von Königin Elizabeth II. und Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, war ein bedeutendes Ereignis in der britischen Geschichte und ein Symbol für die königliche Familie. Die Zeremonie, die am 20. November 1947 stattfand, markierte den Beginn einer langen und bemerkenswerten Ehe, die über sieben Jahrzehnte andauerte.
Eine Liebesgeschichte aus dem Krieg
Königin Elizabeth II. und Prinz Philip lernten sich erstmals 1934 bei einem Besuch der damaligen Prinzessin Elizabeth (später Königin Elizabeth, die Königinmutter) und ihres Mannes König George VI. auf der Royal Naval College in Dartmouth kennen. Ihre Beziehung entwickelte sich in den folgenden Jahren, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, als Philip in der Royal Navy diente. Die Verlobung wurde im Juli 1947 bekannt gegeben.
Der Antrag und die Vorbereitungen
Prinz Philip machte Elizabeth einen romantischen Heiratsantrag, der während eines Urlaubs in Balmoral in Schottland stattfand. Die Hochzeit wurde im November 1947 geplant, und die Vorbereitungen waren sowohl eine logistische als auch eine emotionale Herausforderung für die königliche Familie, da sie nur zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stattfand. Trotz der wirtschaftlichen Nachkriegszeit und der damit verbundenen Einschränkungen wurde die Hochzeit zu einem glanzvollen Ereignis.
Die Zeremonie
Die Hochzeit fand am 20. November 1947 in der Westminster Abbey in London statt. Die Zeremonie war eine traditionelle anglikanische Hochzeit, die von der Hochzeit von König George VI. und der damaligen Prinzessin Elizabeth in ähnlicher Weise geprägt war. Königin Elizabeth II. trug ein atemberaubendes Brautkleid von Norman Hartnell, das mit detaillierter Spitze und Perlen verziert war. Die Brautkleidung wurde von den britischen und internationalen Medien gleichermaßen bewundert. Prinz Philip erschien in einem klassischen Anzug der Royal Navy.
Die Zeremonie wurde von einer großen Zahl an Zuschauern verfolgt, und die gesamte Hochzeit wurde live im Radio übertragen, was die Feier für ein weltweites Publikum zugänglich machte. Die Hochzeitsgesellschaft wurde von hochrangigen Vertretern der britischen und internationalen Aristokratie besucht.
Der Empfang
Der Empfang fand im Buckingham Palace statt und war eine elegante Feier, die den Glanz und die Würde des britischen Königshauses widerspiegelte. Die Gäste genossen ein festliches Bankett, das die Gäste und Mitglieder der königlichen Familie in einer feierlichen Atmosphäre vereinte. Die Feierlichkeiten umfassten auch eine Reihe von festlichen Aktivitäten und eine beeindruckende Feier, die den Beginn der Ehe von Elizabeth und Philip markierte.
Ein bleibendes Vermächtnis
Die Ehe von Königin Elizabeth II. und Prinz Philip war eine der bemerkenswertesten in der Geschichte des britischen Königshauses. Sie dauerte über 73 Jahre und wurde von vielen als Symbol für Beständigkeit, Hingabe und königliche Pflicht angesehen. Die Hochzeit von 1947 markierte den Beginn einer langen und erfolgreichen Partnerschaft, die die britische Monarchie über viele Jahrzehnte prägte. Prinz Philip starb am 9. April 2021, und die Hochzeit bleibt als ein bedeutendes historisches Ereignis in der Geschichte des britischen Königshauses in Erinnerung.